eine Performance im Angesicht möglicher Weltuntergangs-Szenarien
von Thilo Grawe, Daniella Strasfogel und Ensemble
Premiere 1. März 2024, tjg. theater junge generation
Chronik der Weltuntergänge © Klaus Gigga
In der Inszenierung stehen zehn Jugendliche und zwei Schauspieler*innen gemeinsam auf der Großen Bühne. In Vorbereitung dessen haben sie gemeinsam über die Zukunft nachgedacht, Fragen gesammelt, Entscheidungen getroffen und trainiert. Aber wenn es so weit ist, werden sie improvisieren müssen: In einer Reihe von Spielen (er)proben sie das Ende. Sie spüren die Schwerkraft, schmelzen und gehen gemeinsam unter. Sie sammeln, was es zu verlieren gibt, imaginieren verschiedene Weltuntergänge, erleben den Wandel im Zeitraffer und versuchen sogar eine Zombie-Apokalypse zu überleben.
Wie können wir als Gemeinschaft den bevorstehenden Veränderungen begegnen? Und was erzählen diese Szenarien über uns Menschen? Eins wissen wir nach all unseren Spielen ganz genau: gemeinsam Untergehen ist am schönsten.
Regie: Thilo Grawe und Daniella Strasfogel
Bühne und Kostüme: Ulrike Kunze
Musik: Daniella Strasfogel
Dramaturgie: Johanna Jäger
Theaterpädagogik: Sophia Keil, Rosa Preiß (Assistenz)
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Es spielen: Simon Latzer, Bettina Sörgel
Spieler*innen der Theaterakademie: Martha Albrecht, Emily Eichmann, Amelie Fritzsche, Julien Frömter, Josie Langner, Helena Leyh, Milena Moesl, Victoria Schumacher, Selma Semmoudi, Fyn Valentin Thärigen
Sonnenaufgang © Klaus Gigga
Es ist Nacht und bald kommt die Dämmerung. Freudig sitzen wir beisammen und erwarten den Sonnenaufgang. Doch plötzlich stellen sich Fragen: Was passiert, wenn die Sonne nicht wiederkommt? Wieso sind wir uns so sicher, dass sie aufgeht? Wir rücken näher zueinander und hoffen auf das Licht. Und währenddessen erinnern wir uns und erzählen uns davon, wie es das letzte Mal war: Wie die Welt um uns herum begann zu erwachen, Umrisse der Landschaft erschienen, der Himmel Farben bekam, es langsam bunt und warm wurde und endlich riesengroß, strahlend hell die Sonne aufging. Mit ihr beginnt der Tag, wie hoffentlich noch an vielen weiteren Tagen.
Joseph Haydns sechste Sinfonie „Le matin“ ist Anlass und Ausgangspunkt für ein musikalischtheatrales Ergründen eines Phänomens, das so gewaltig wie alltäglich ist und Menschen überall auf der Welt und durch die Zeiten verbindet: der Sonnenaufgang.
Regie: Daniella Strasfogel
Bühne und Kostüme: Ladislav Zajac
Musik: Ruben Gogulski
Dramaturgie: Oliver Meyer
Theaterpädagogik: Dorothee Paul
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Es spielen: Stefan Kuk, Adrienne Lejko, Susan Weilandt, Florian Thongsap Welsch
Sternenwanderung © Marco Prill
Ein Klang, ein Ton, ein Geräusch - Musik lockt uns in ein unbekanntes Land, durch klingende Landschaften, zu musizierenden Bäumen, tönenden Vulkanen, Klangregen…
Seit 15 Jahren ist Theater für Kinder ab zwei Jahren fester Bestandteil des Spielplans am tjg. Nach Inszenierungen mit Elementen des Objekt- und Tanztheaters schafft das neue Inszenierungsprojekt Sternenwanderung (UA) mit Rhythmen und Melodien, Klangfolgen und Geräuschimprovisationen eine erste Begegnung mit neuer Musik. Es sensibilisiert Kinder für das Hören mit allen Sinnen und die Möglichkeiten von Klängen in ihrer Umwelt. Dafür hat die Komponistin und Musikerin Daniella Strasfogel in Zusammenarbeit mit der Szenografin Lisa Fütterer und Musiker*innen des Ensembles Adapter einen interaktiven Klangraum entwickelt, in dem
Schauspieler*innen, Musiker*innen und Zuschauer*innen gemeinsam auf eine Reise gehen und neue musikalische Welten erkunden.
Diese Inszenierung wird im Rahmen des Programms Jupiter der Kulturstiftung des Bundes gefördert. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Konzept, Regie und Komposition: Daniella Strasfogel
Raum und Kostüm: Lisa Fütterer
Beratung Instrumente, Workshops: Matthias Engler, Gunnhildur Einarsdóttir (Ensemble Adapter)
Dramaturgie: Ulrike Leßmann
Theaterpädagogik: Daphna Horowitz, Miriam Knoll
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Es spielen und musizieren:
Ekaterina Gorynina, Mirko Näger-Guckeisen, Ulrike Sperberg, Florian Thongsap Welsch
Wortlaut - Familienkonzerte für alle Sinne
Für Familien mit Kindern von 0 – 6 Jahren
Premiere 7. Oktober 2021, Dock 11 Berlin
Wortlaut © Christina Voigt
Die Reihe Wortlaut verquickt Klangkunst mit Wortspielen, entdeckt Musik in der Sprache und feiert den Nonsens. In den drei Konzerten für verschiedene Altersgruppen wird mit Fantasie und Freude am Un-Sinn gearbeitet – und zugleich die fließende Grenzregion zwischen Klang und Sprache erforscht. Mit Texten der Berliner Lyrikerin Uljana Wolf und einer Uraufführung für Musiker*innen und Publikum der Komponistin Jessie Marino, spannt Wortlaut einen Bogen zwischen Dada und Kinderbrabbeln, Kammermusik und Bollywood. Die Bühne wird geöffnet zur Spielfläche für alle, auf der wir singen, tanzen, uns bewegen und zusammen still sein können.
Künstlerische Leitung und Regie: Daniella Strasfogel
Violine & Stimme: Malin Grass
Violine/Viola & Stimme: Vera Kardos, Daniella Strasfogel
Cello & Stimme: Sophie Notte
Auftragskomposition: Jessie Marino
Arrangements: Manuel Pessoa de Lima
Text: Uljana Wolf
Bühnenbild, Requisiten & Kostüme: Miriam Marto, Sofia Vannini
Produktion: Katharina Held
Foto/Dokumentation: Christina Voigt
Grafik: Suse Sebald
Illustration: Laura Merz
Wie wir uns nennen und wer wir dann sind
Ein Musiktheater von und mit Jugendlichen von 14 – 18 Jahren
Premiere November 2021, Bethanien
Die Reihe Wortlaut verquickt Klangkunst mit Wortspielen, entdeckt Musik in der Sprache und feiert den Nonsens. In den drei Konzerten für verschiedene Altersgruppen wird mit Fantasie und Freude am Un-Sinn gearbeitet – und zugleich die fließende Grenzregion zwischen Klang und Sprache erforscht.
Mit Texten der Berliner Lyrikerin Uljana Wolf und einer Uraufführung für Musiker*innen und Publikum der Komponistin Jessie Marino, spannt Wortlaut einen Bogen zwischen Dada und Kinderbrabbeln, Kammermusik und Pop. Die Bühne wird geöffnet zur Spielfläche für alle, auf der wir singen, tanzen, uns bewegen und zusammen still sein können.
Künstlerische Leitung und Regie: Daniella Strasfogel
Violine & Stimme: Malin Grass / Rebecca Beyer
Violine/Viola & Stimme: Vera Kardos, Daniella Strasfogel
Cello & Stimme: Sophie Notte
Auftragskomposition: Jessie Marino
Arrangements: Manuel Pessoa de Lima
Text: Uljana Wolf
Bühnenbild, Requisiten & Kostüme: Miriam Marto, Sofia Vannini
Produktion: Katharina Held
Foto/Dokumentation: Christina Voigt
Grafik: Suse Sebald